Love Yourself Journey – ein Erfahrungsbericht

Im Sommer 2017 beschloss ich den Schwangerschaftspfunden den Kampf anzusagen. Aus lauter Verzweiflung lies ich mich auf diese „Challenge mit den Shakes ein“, Hauptsache, die Kilos purzeln endlich. Doch dass diese Shakes mit einem üblichen Eiweißshake so rein gar nichts gemein haben und diese 40 Tage einfach nur dazu geführt haben, dass ich endlich wieder auf meine Ernährung achte, hätte ich vorher niemals erwartet!

Tag 1: Ich starte durch!
Tag 4: Mein ganzer Körper ist ein Muskelkater
Tag 5: One Simple Change (OSC) und mein Einkaufsverhalten
Tag 6: Ich hänge ein wenig durch
Tag 7: Eine unverhoffte Überraschung
Tag 8: Neue Ideen zum Powerfood
Tag 12: Happy Life
Tag 13: Über den Schweinehund und das Durchhaltevermögen
Tag 14: Mein Alltag und die Challenge
Tag 15: Mehr Essen, langsameres Abnehmen, saugeiles Feeling
Tag 18: Bewusster Essen und bewusster Leben. Was haben Alufolie, Avocado und Kaffekapseln gemeinsam?
Tag 20: Mein neues Lieblingsritual
Tag 27: Der Worstcase – Wenn im Süßigkeitenschrank plötzlich Süßigkeiten liegen
Tag 30: Endspurt!
Tag 33: Workout-Zoom – Gemeinsam gegen den Hüftspeck
Tag 39: Darf ich vorstellen: Mein neues Ich
Tag 40: Ende der Challenge, Beginn eines neuen Ichs!

Wer möchte auch?

Tag 1 der Challenge – ich starte durch!

Die Post war da und brachte mir mein persönliches Paket Powerfood. Das ist der Schlüssel zu meiner Love Yourself Journey. Mein Tagesplan sieht vor, dass ich zwei Mahlzeiten am Tag durch einen Shake (oder andere Rezepte) ersetze und einmal täglich nach Lust und Laune esse. Außerdem sind 10 Minuten Workout Pflicht! Dazu über den Tag berteilt zwischen zwei bis drei Liter Wasser trinken.
Ich öffne mein Paket und habe die Wahl zwischen Vanille oder Schoki. Mich lacht Schoki an und ich mixe mir in meinem guten alten Cocktail-Shaker meinen ersten Powerfood-Drink. Echt lustig, vor über 10 Jahren hat mir dieses Teil die leckersten und hochprozentigsten Cocktails beschert, heute mit 30-Plus, sind es die Vitaminshakes die es mir angetan haben. Aus Nostalgiegründen genieße ich den Drink aus meinem Caipi-Glas.

Es ist verdammt heiß in diesem Sommer. Ich hab voll Lust auf eine Erfrischung und hoffe einfach nur, dass der Shake wirklich schmeckt wie es das Werbenetzwerk immer und immer wieder beteuert. Und ich werde nicht enttäuscht. Lecker!

Seit einigen Tagen bin ich bereits Mitglied einer privaten WhatsApp-Gruppe und daher in der glücklichen Lage auf kostenlose Fitness-Workouts zu zugreifen, die Übungen für mein 10-minütiges Training enthalten. Der Zufall hält einen weiteren Knüller für mich bereit: Tag 1 meiner Journey ist auch Tag 1 eines neuen Specials: Arme und Bauch. Es wird also nicht lang gefackelt und die kommenden sieben Tage trainieren wir alle gemeinsam unsere Arme und Bäuche. In der Gruppe motivieren wir uns gegenseitig indem wir uns mitteilen, dass wir schon gesportelt haben. Klingt banal aber hey, der Mensch ist ein Gruppentier. Das Prinzip funktioniert. Was die anderen tun, will ich auch tun.

Außerdem wird in regelmäßigen Abständen zu Online-Workouts eingeladen, bei dem man sich zu einer bestimmten Uhrzeit einwählen kann und dann alle live ein Workout absolvieren, was jemand aus dem Mentoren-Team vorführt. Sowas mag ich. Nicht nur, dass es zusätzlich motiviert, nein, jemand korrigiert die Ausführungen meiner Übungen, und das obwohl ich Zuhause auf dem Teppich liege. Wie effektiv!
Die Übungen sind alles andere als easy going. Ich versuche gleichzeitig den Anweisungen Folge zu leisten und dabei nicht zu sterben. Das ist ja schon ein wenig was anderes als mein sonstiges Workout, bestehend aus Kinder einfangen, Dreck wegputzen und Einkäufe tragen.

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Tag 4: Mein ganzer Körper ist ein Muskelkater!

Ich bin sehr stolz das Workout bis jetzt jeden Tag gemacht zu haben. An den ersten beiden Tagen war ich allein schon darüber stolz, die Übungen durchzuhalten, gestern kannte ich sie bereits so gut, dass ich mich darauf konzentrieren konnte, sie „richtig“ auszuführen. Und heute besteht mein ganzer Körper aus einem einzigen Muskelkater. Da es aber zum Programm gehört, bleibe ich tapfer dran. Ich bin fest entschlossen eine Veränderung zu spüren nach den 40 Tagen und bleibe daher konstant am Ball: Morgens und abends trinke ich einen Shake, Mittags esse ich irgendwas, worauf ich gerade Lust habe, ich trinke täglich zwei bis drei Liter Wasser, was mir bei den Temperaturen wirklich nicht schwer fällt. Und ich mache brav mein Workout.

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Tag 5: Das Powerfood und mein Einkaufsverhalten

Heute war ich einkaufen und dabei echt überrascht, wie sehr sich mein neuer Essensplan schon auf mein Kaufverhalten ausübt. Da mein Mann nur abends mit uns isst, beläuft sich mein Einkauf auf Brot, Frischkäse, Leberwurst, Joghurt und Obst für die Kinder und ein paar Zutaten für unser Mittagessen für die Familie.

Kein extra Käse, Nutella oder sonstige Extra-Wurst für mich. Ich habe die Shakes.

Zum Mittagessen gab es bisher bei uns Ofengemüse, Spaghetti Bolognese, Brokkolisalat und Feldsalat mit gebackenem Feta, definitiv mein neues Lieblingsessen:

Feldsalat mit gebackenem Feta

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Tag 6: Ich hänge ein wenig durch

Irgendwie ist die erste Euphorie ein wenig abgeklungen, muss ich ganz ehrlich gestehen. Ich mag die Shakes echt gerne, aber es fällt mir immer schwerer zwischen den Mahlzeiten nichts zu essen, außerdem ist mir oft schlecht und nach den Workouts fühle ich mich sehr ausgelaugt.

Meine Mentorin baut mich auf und ermuntert mich dazu es mit Obst oder einem leichten Salat zwischendurch zu versuchen. Hungern ist verboten! Gegen die Übelkeit soll ich versuchen noch mehr zu trinken. Und das Workout besser auf die Abendstunden verlegen. Das werde ich mal beherzigen.

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Tag 7: Eine unverhoffte Überraschung

Am siebten Tag endet das Special „Bauch und Arme“. Meine Mentorin bat uns vorher ein Bild zu machen, Maße zu nehmen und blooooß die Waage wegzustellen, die gibt das denkbar unrealste Bild an, das es gibt. Ich habe zwar vorher ein Bild gemacht, aber darauf verzichtet, die Maße zu messen. LEIDER! Aber ich dachte mir „Was soll in dieser Woche schon geschehen…“

Tja, genau das will ich euch sagen, oder besser zeigen. Nach den ersten sieben Tagen sieht man eine Veränderung. Ich bin selbst unfassbar ungläubig und frage mich, wie das zustande kam. Da hat sich das Durchhalten doch echt gelohnt!

Was habe ich in diesen 7 Tagen gemacht?

  • 2 Mahlzeiten am Tag durch Powerfood ersetzt
  • 1x normal gegessen
  • 2-3 Liter Wasser getrunken
  • 10 Minuten Workout

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Tag 8: Neue Ideen zum Powerfood

Heute waren in unserer WhatsApp-Gruppe die Einwähldaten zu einer Produkte-Telko drin. Neugierig wie ich bin, hab ich mich (natürlich kostenlos!) dort eingewählt. Vier liebe Menschen, die bereits seit Jahren Erfolg mit dem Shake (und den weiteren Produkten) haben, beschrieben ihre Erfahrungen und ihren bisherigen Weg mit dem Powerfood. Für mich kam diese Telko genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich ziehe die Challenge jetzt seit einer Woche durch, habe meinen ersten Erfolg gefeiert und so langsam schleicht sich ein Schlendrian ein. Zwar blicke ich immer noch fassungslos in den Spiegel und begreife diese Veränderung zu so einem frühen Zeitpunkt noch nicht ganz, aber ich muss auch gestehen, so lecker ich die Shakes finde, ich brauche mehr Abwechslung. Und da haben mir die Geschichten in der Telko wirklich weiter geholfen.

Ich mein kennt ihr das, wenn man ein neues Projekt beginnt, dann will man alles gaaaanz exakt machen, hält sich an jede Vorgabe und ist dann irgendwann schnell genervt. So ging es mir in der letzten Woche. Habe ganz penibel meine Shakes gemixt, mich penibel an das Workout gehalten, irgendwie drehte sich in meinem Kopf alles nur noch um die Challenge. Wie bekloppt.

In der Telko wurden Erfahrungsberichte erzählt, die zeigen, dass man es einfach ganz locker angehen soll. Man soll das Powerfood einfach in seinen Alltag integrieren, so, wie es einem am besten passt. Dann trinkt man eben an einem Tag mal nur einen Shake. Oder man mischt sich das Ganze in seinen Joghurt mit Müsli. Oder man backt sich damit ein paar Pancakes. Es gibt ein komplettes PDF mit Rezeptideen, wie man das Powerfood noch verwenden kann.

Powerfood mit Joghurt und Obst

Das gefällt mir gut. Es handelt sich dabei nämlich ausschließlich um Rezepte, für die man die Zutaten eh Zuhause hat, und außerdem gilt hier eh: Je weniger man verwendet, desto besser, denn allein das Powerfood beinhaltet ja bereits alle Nährstoffe für eine komplette Mahlzeit.

Ich habe mal probiert, das Shake-Pulver in meinen Joghurt zu rühren und ein bisschen Apfel, Banane und ein klein wenig Haferfleks für Knusper-Knusper hinzugefügt. Schaut lecker aus? War es auch! Und ich war danach papp satt!

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Tag 12: Happy Life

Ich habe gar nicht gemerkt, wie die letzten vier Tage vergangen sind. Es hat tatsächlich geholfen, die Dinge mal etwas lockerer anzugehen und sich nicht so viele Gedanken zu machen. Ich habe verschiedene Rezepte ausprobiert und muss sagen ich bin sehr perplex, mit wie wenig zusätzlichen Lebensmitteln ich eine tolle Mahlzeit hinbekomme und dabei auch noch abnehme. Für die Brötchen – die übrigens ein Traum sind – benötige ich Magerquark, Vollkornmehl, ein Ei, Salz und Backpulver.

Für Pancakes benötige ich lediglich Dinkelmehl, das Shake-Pulver, etwas Milch und ein wenig Mineralwasser. Morgens mische ich mir Äpfel hinzu. Mittags oder abends brate ich nur den Teig und bestreiche ihn mit ein bisschen Pesto, lege gewürfelte Tomaten und Feta oben drauf, klappe es zusammen und habe eine leckere deftige Alternative aus meinem Vanille-Powerfood gebastelt. Dieses Ausprobieren der Rezepte begeistert mich wirklich, weil sie so simpel sind, schnell gehen und nebenbei macht es großen Spaß mich mit gesunden Lebensmitteln zu beschäftigen. Während ich dies schreibe fällt mir auf, dass ich seit 12 Tagen nicht einen Esslöffel Industriezucker mehr verwendet habe.

Powerfood-Varianten

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Tag 13: Über den Schweinehund und das Durchhaltevermögen

Wie ich es schaffe, zwischen den Mahlzeiten nichts zu naschen? Ganz ehrlich – das funktioniert fast nie. Zwar habe ich eine ultimative Maßnahme die zu 100 % gelingsicher ist: Ich habe einfach keine Süßigkeiten im Haus. Dann kann ich sie auch nicht essen. Aber. Ich habe zwei kleine Ladys, die fast nie aufessen. Und weil ich leider super ungern Essen wegschmeiße, landet daher eigentlich immer irgendein Happen in meinem Mund. Na und? Oder ich bereite für meinen geliebten Mann Abends noch einen Snack – natürlich nasche ich davon. Hallo? Ich bin doch kein Roboter! Der Trick ist, bloß nicht drüber nachdenken. Denn je mehr man darüber nachdenkt und womöglich noch ein schlechtes Gewissen bekommt, desto mehr wird dieser kleinen Nascherei Bedeutung beigemessen. Das ist Quatsch. Ich sag mir: Ich bin auf dem richtigen Weg. Ich habe da echt super nährwertiges Zeug das ich zwei Mal am Tag in mich rein ferche und einmal am Tag versuche ich ausgewogen und satt machend was leckeres für uns alle zu kochen. Dazu das Workout, das viele Trinken. Ob es da noch interessiert, dass ich zwischendurch mal nasche? So what!

Zum Thema Selbstdisziplin beim Workout. Mir hilft einfach die Gruppe – um nicht zu sagen der Gruppenzwang. Was die anderen tun, mit denen ich mich in der Hinsicht identifiziere, möchte ich auch tun. Und wenn mir das mal egal ist, dann ist mir noch lange nicht die Untreue mir selbst gegenüber egal.

Kennt ihr das Gefühl, euch etwas für den Tag fest vorgenommen zu haben und dann abends mit der Gewissheit ins Bett zu gehen, diesen Schwur einem selbst gegenüber gebrochen zu haben? Ich hasse dieses Gefühl. Dann doch lieber noch mal eben für 10 Minuten auf die Matte.

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Tag 14: Mein Alltag und die Love Yourself Journey

So wie es aussieht, habe ich es mittlerweile geschafft die Journey in meinen Alltag zu integrieren. Morgens gibt es entweder für mich und meine beiden Ladys Powerfood-Pancakes oder -Waffeln oder für mich einen Shake und die Mädels frühstücken Brot mit Frischkäse und Obst. Mittags liebe ich es neuerdings zu kochen (wenn man nur einmal am Tag in der Küche stehen muss, macht das gleich viel mehr Spaß). Meine Mittagessen in der letzten Woche waren:

  • Bandnudeln mit Pesto, Feta und Pinienkernen
  • Panierter Fisch mit Kartoffeln und Kaisergemüse
  • Feldsalat mit gebackendem Feta (schon wieder :))
  • Hühnerfrikassee
  • Ceasar’s Salad
  • Gemüse-Quiche

Powerfood Joghurt mit Erdbeeren

Abends gab es in letzter Zeit für die ganze Familie fast immer Joghurt mit Obst. Ich habe mir mein Powerfood dann einfach mit in den Joghurt gerührt. Das Workout mache ich vor dem Duschen. Das hat sich einfach so eingependelt.

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Tag 15: Mehr Essen, langsameres Abnehmen, saugeiles Feeling

Der mega rasante Erfolg der ersten Woche hat sich zwar nicht noch weiter gesteigert. Ich glaube, dass am Anfang auch einfach viel Entwässerung stattfindet, durch die gesunden Nährstoffe in dem Powerfood wird die Entgiftung angeregt und das erste Fett begann zu schmelzen. In dieser Woche habe ich auch deutlich mehr gegessen, was natürlich dazu beiträgt, dass der Abnehmprozess etwas verlangsamt wird. Das finde ich aber nicht schlimm, denn dafür spüre ich jetzt schon den Muskelaufbau. Ich habe noch niemals zuvor in meinem Leben so schnell Muskeln aufgebaut wie in den letzten Tagen. Und: Ich fühle mich irgendwie saugeil! Ich bin absolut fit, ausgeglichen, ich stehe darauf so viel zu essen und dabei super versorgt zu sein, ich habe neue Energie, keine trockene Haut mehr und fühle mich einfach nur super!

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Tag 18: Bewusster Essen und bewusster Leben. Was haben Alufolie, Avocado und Kaffekapseln gemeinsam?

Heute bin ich mal nachdenklich unterwegs. Durch den Lifestyle, den die Journey definitiv mit sich bringt, habe ich begonnen mich intensiver mit dem bewussten Umgang mit Essen zu beschäftigen. Was ist zur Zeit Gemüse der Saison? Was bedeutet Clean Eating? Was sind eigentlich genau diese Superfoods? Ich muss gestehen, dass ich mir vorher nie wirklich Gedanken über mein Essen gemacht hab. Seit ich Mama bin, hat sich das schon deutlich geändert. Welches Obst und Gemüse momentan Saison hat, wusste ich bis heute aber immer noch nicht. Doch es ist zur Zeit schon fast ein kleines Hobby geworden, mir einen bewussteren Verbrauch von Produkten anzueignen. Natürlich bin ich dabei nicht päpstlicher als der Papst. Ich weiß zum Beispiel, dass Alufolie nicht unbedingt als Nonplus-Ultraprodukt im Haushalt gilt. Ihr Herstellungsprozess hinterlässt viel zu viele Fußabdrücke in der Ökobilanz. Hohe Abfallproduktion, erheblicher Ausstoß von Kohlendioxid und und und. Wenn man sich das genauer durchliest, dürfte man die Herstellung eigentlich gar nicht mehr unterstützen. Tu ich allerdings schon. Ja, ich kaufe Alufolie. Ich bin mir allerdings wirklich über die negative Ökobilanz bewusst und versuche sie wirklich nur im Ausnahmefall zu benutzen. Viele ihrer Einsatzgebiete lassen sich ja zum Beispiel durch Tupperware ersetzen.
Anderes Beispiel: die Avocado. Liebt ihr dieses Superfood auch so sehr wie ich? Sie kommt bei mir in jeden Smoothie und sogar auf’s Brot, ich kann gar nicht mehr ohne. Aber wusstet ihr, dass die Avodaco eine ähnliche Umweltsau ist, wie die Alufolie? Aufgrund ihrer steigenden Popularität sind bei der Zucht dieser wundervollen Pflanze dermaßen Unmengen von Trinkwasser nötig, dass man hier wirklich nicht mehr von einer guten Ökobilanz sprechen kann. Auch hier nagt es an meinem Gewissen unserer Umwelt gegenüber, mein Lieblingssuperfood zu kaufen. Da ich aber ohne nicht mehr Leben kann, gehe ich mit mir den Kompromiss ein: In Maßen genießen und nicht in Massen.

Über die Umweltsünde, die mit Kaffekapseln einhergehen möchte ich mich nicht all zu umschweifend auslassen, ich denke, das ist erstens den meisten schon bewusst und zweitens erklärt es sich fast von selbst: Eine horrende Müllproduktion!

Es tut gut ein klein wenig bewusster durch das Leben zu gehen. Man kann alleine die Welt nicht retten. Aber man kann wenigstens versuchen, ein bisschen was dabei zu steuern.

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Tag 20: Mein neues Lieblingsritual

Mittlerweile hat sich ein neues Ritual bei mir eingeschlichen: Nachdem ich meine Ladys ins Bett gebracht habe, gehe ich nicht direkt wieder ins Wohnzimmer zu meinem Mann auf die Couch, sondern ich erledige noch mein 10-Minuten-Workout, hüpfe unter die Dusche, schlüpfe in einen frischen Schlafanzug und arbeite weiter an diesem Blog. Ich bin jetzt schon seit gut 3 Wochen dabei und ziemlich stolz wie sehr sich mein Leben seitdem entwickelt hat. Ich ernähre mich gesund, ich bin fitter, habe mehr Energie, bin jetzt schon viiiel beweglicher als jemals zuvor, ich habe Muskeln aufgebaut, die man sogar schon sehen kann! Ich ernähre mich bewusster, ich lebe bewusster. Ich achte auf Herkunftsländer und Entstehungsbedingungen nicht nur von Lebensmitteln sondern generell von Produkten. Ich bin kreativer im Umgang mit meinen Kindern geworden. Und alles im allem bereits jetzt schon echt zufrieden. So kann es gerne weitergehen.

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Tag 27: Der Worstcase – Wenn im Süßigkeitenschrank plötzlich Süßigkeiten liegen

Wie war das mit meinem Trick gegen den Schweinehund? Einfach keine Süßigkeiten im Haus haben?

Tja, bis zu dem Moment, wenn der Mann von einem Angelausflug nach Hause kommt und einfach das nicht verbrauchte Reiseproviant wieder mit nach Hause bringt. Gut, dachte ich mir zunächst, ich bin ja jetzt ein neuer Mensch, das kann ich schon ab. Ich gehe einfach nicht an den Süßigkeitenschrank.

Hach ja. Seufz. Was soll ich euch sagen. Warum habe ich jetzt wohl seit einer Woche keinen Artikel mehr geschrieben? Weil ich schwach bin. Eine Niete. NATÜRLICH habe ich genascht. Immer und immer mal wieder. Und Appetit auf mein Powerfood hatte ich irgendwie auch so gar nicht. Und Lust auf Sport auch nicht. Ich bin echt geknickt deswegen. Aber, ich habe mir gedacht: OK, du hast jetzt eine Woche in den Sand gesetzt. Schwamm drüber. Jetzt bloß nicht weiter grämen. Häkchen dran machen, Shake trinken, Workout machen und einfach weiter machen. Und wieder einen Artikel schreiben. Das motiviert mich. Ich bin also wieder zurück.

Kein Wort mehr über die letzte Woche.

So übrigens sieht es dann aus, wenn das übrig gebliebene Reiseproviant einfach wieder bei uns landet. Gemein oder?

Nichts als Süßigkeiten

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Tag 30: Endspurt!

So, die ersten 40 Tage meine Journey  sind in 10 Tagen rum. Ich bin wieder voll dabei im Programm, denn ich möchte am Ende wirklich ein hübsches Vorher-Nachher-Foto haben. Auch wenn der Weg, weniger Shakes zu trinken und dafür mehr Powerfood-Rezepte zu essen meiner Meinung nach der etwas langsamere Weg ist, bin ich davon überzeugt für mich den richtigen Weg gefunden zu haben. Ich mag das alles. Ich mag die Menschen, meine Mentorin ganz ganz doll sogar, ich mag mein Powerfood, meine Haut, meine Haare, ich mag mich. Irgendwie.

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Tag 33: Workout-Zoom – Gemeinsam gegen den Hüftspeck

Es wird mal wieder Zeit für einen sportlichen Beitrag. Meine (inzwischen richtig lieb gewonnene) Mentorin lud heute zu einem Zoom-Workout ein. Zoom, das ist eine App über die sich eine Gruppe von Teilnehmern via Videofunktion gegenseitig sehen kann – ähnlich wie bei Skype. Eine Teamkollegin (ausgebildete Fitnesstrainerin) war so lieb und gab uns live ein Mitmach-Workout. Sie macht vor, wir machen nach. Sport macht einfach Spaß und in der Gruppe immer noch weitaus mehr als alleine.

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Tag 39: Darf ich vorstellen: Mein neues Ich

Ich konnte es ja nicht lassen und musste heute schon das Nachher-Foto machen. Das bin ich, vor 40 Tagen und heute.

Ich bin immer noch ganz baff, dass ich das geschafft habe. Trotz meiner 7-tägigen Eskapade (OK, wir wollten ja nicht mehr darüber reden), trotz dass ich eigentlich immer zwischendurch gegessen habe und trotz dass ich viel zu oft abends auf mein Feierabendgläschen Wein einfach nicht verzichten konnte.

Trotzdem oder gerade deswegen bin ich echt stolz.

Ein richtiges Resüme kommt morgen von mir. Gute Nacht!

vorher-nachher

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Tag 40: Ende der Challenge, Beginn der Love Yourself Journey

Was soll ich sagen. Ich bleibe diesem Lifestyle treu. Als ich diesen Blog anfing, muss ich ganz ehrlich gestehen, habe ich gedacht das Fazit wird sein „Nicht noch eine Fitness-Challenge“ und das einzig Wahre ist und bleibt die eigene Motivation, gesunde und ausgewogene Ernährung vom (Super-)Markt und regelmäßige Bewegung.

Aber: So denke ich nicht mehr. Ich bin so froh und so dankbar, dass es dieses Zeug gibt. Ich will definitiv mehr. Wenn ich überlege, mit wie wenig Aufwand ich so viel schon geschafft habe. Mich hat anfangs immer die Stange Geld gestört, die ich für mein Powerfood bezahlen muss. Aber ich habe festgestellt, dass es sich beim Einkaufen wirklich bemerkbar macht, dass ich den ganzen frischen und gesunden Kram bei einer ausgewogenen Ernährungsumstellung nicht kaufen muss. Natürlich landen bei uns selbstverständlich bei jedem Einkauf Obst und Gemüse im Wagen, allein schon wegen meiner Ladys. Aber hätte ich nicht mein Powerfood gekauft, müsste ich ja irgendwie anders an die ganzen ausgewogenen Lebensmittel kommen. Und das ewige zusätzliche Einkaufslistenschreiben und Gemüsegeschnibbel ist nun Vergangenheit. Ich stehe effektiv einmal am Tag in der Küche für die gesamte Familie, morgens und abends versorge ich nur den Rest meine Crew und ich selber mixe mir entweder auf die schnelle einen Shake oder schütte mit wenigen Handgriffen ein leckeres Ersatzgericht zusammen.

Ich habe beschlossen diesen Blog auf jeden Fall weiter zu führen, denn dieser Lifestyle hat noch so viel mehr zu bieten. Ich bin ja echt etwas skeptisch gegenüber den Kapseln, aber ich werde sie testen. Und ich muss gestehen, die Powerfood-Suppen locken mich schon sehr! Gerade im Hinblick auf den näherrückenden Herbst. Ich liebe Suppen wenn es draußen prasselt.

Ich werde euch auf den Laufenden halten!

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