Essen als Belohnung
Wir essen so oft, weil wir uns belohnen wollen.
Kinder kriegen einen Nachtisch als Belohnung, wenn sie aufgegessen haben.
Einen Keks, wenn das Zimmer aufgeräumt wurde.
Das kennen wir teilweise noch aus unserer Kindheit und geben es dann an unsere Kinder weiter.
Eigentlich ist das Verhalten aber grundsätzlich verkehrt.
Essen ist keine Belohnung, Essen so zu behandeln führt zu Fettleibigkeit und Krankheiten.
Es führt zusätzlich dazu in der Jugend schon zum Frustesser zu mutieren.
Wenn Essen nicht mehr als Nahrungsaufnahme gesehen wird, sondern als Bewältigungsmechanismus, dann kann das gesundheitliche Folgen haben.
Essen darf Spaß machen, es darf auf lecker sein, versteht mich hier nicht falsch bitte.
Es sollte aber weniger zweckentfremdet werden, als wir es so oft tun.
So kann ein natürliches Verhältnis zur Nahrung entstehen und auch das Bewusstsein für unser Sättigungsgefühl Aufrecht erhalten werden.
Fazit:
Du kannst mit Essen ganz viel machen. An Festtagen oder zu besonderen Anlässen darf essen gut und gerne zur Tradition werden.
Bestimmte Menüs gehören einfach zu den Weihnachtstagen dazu, so wie die Geburtstagstorte und Leckereien zu besonderen Anlässen. Das ist völlig normal und auch völlig ok.
Aber Belohnungen haben nichts mit Nahrungsaufnahme zu tun, Belohnungen für was auch immer gehören ganz woanders hin. Und es gibt tolle Ideen, die mindestens genau so schön sind und ihren Zweck noch viel besser erfüllen, ohne negativen Nebeneffekt.
Lese auch: Warum wir essen
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